Biofleisch direkt vom Bergbauern
Der Bergbauernhof der Familie Riesch befindet sich im wunderschönen Isarwinkel in Wegscheid am Fuße des Brauneck, einem Ortsteil von Lenggries.
Es ist ein biologisch geführter Mutterkuhbetrieb nach den Richtlinien des Biokreis-Verbandes.
Als Bergbauern legen wir besonderen Wert auf Regionalität, Nachhaltigkeit, Artenvielfalt und tiergerechter Haltung.
Die Liebe und der verantwortungsvolle Umgang mit den Tieren und der Natur spiegelt sich auch in der Qualität der angebotenen Produkte wider.
Ihre Vorteile
Unser Angebot
Unsere Tiere
Zu unserem Bestand gehören circa 15 Mutterkühe und deren Nachwuchs, eine kleine Schafherde der Rasse Walliser Schwarznasenschafe und Hühner.
Wir betreiben ökologische Mutterkuhhaltung. Es ist eine Form der Rinderhaltung, bei der die Tiere besonders artgerecht in einer Herde gehalten werden. Die Kälber dürfen bis zu einem Alter von circa 8 Monaten bei ihrer Mutter bleiben und werden so in die Herde integriert. Nach dieser Zeit werden die Jungtiere von den Kühen getrennt.
Männliche Nachkommen werden so bald als möglich durch den Tierarzt kastriert. Die frühzeitige Kastration ist unter anderem ausschlaggebend für die hohe Qualität unseres Ochsenfleisches. Die Ochsen werden mit circa zweieinhalb bis drei Jahren geschlachtet.
Die weiblichen Nachkommen werden mit ein oder zwei Jahren geschlachtet oder je nach Bedarf zur Zucht behalten.
Unsere Tiere sind – sobald die Vegetation es erlaubt – auf der Weide und werden in den Wintermonaten nur mit Heu und Grassilage (kein Mais) gefüttert. Dies und die im Gegensatz zur konventionellen Mast längere Lebenszeit bewirkt ein langsames und ausgewogenes Wachstum, das sich in der hervorragenden Fleischqualität widerspiegelt.
Außerdem ist das Rindfleisch durch die extensive Haltung der Rinder (kein Mais, kein Kraft- bzw. Mastfutter etc.), reich an Omega 3 Fettsäuren.
Wir haben auch noch eine kleine Herde Walliser Schwarznasenschafe. Dies ist eine 500 Jahre alte Rasse, die als Zweinutzungsschaf gezüchtet wird. Ihr Fleisch ist sehr fettarm und feinfaserig und hat ein dezentes und feinwürziges Aroma. Durch die Fütterung ausschließlich mit Gras und Heu hat das Fleisch einen hohen Anteil an mehrfach ungesättigter Fettsäuren.
Zu unseren Geflügelsorten gehören Zweinutzungshühner der Rasse Les Bleues und Gänse.
Fragen & Antworten
Warum Biofleisch? 6 gute Gründe
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Tierschutz fängt bei Tierzucht an
Industrielle Haltungssysteme züchten auf schnell wachsend große Mengen an Milch, Fleisch oder Eiern. Ökologische Tierzucht züchtet auf Langlebigkeit, Gesundheit, genetische Vielfalt, konstante Leistungen, gute Muttereigenschaften und Verträglichkeit.
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Biohaltung ist tiergerecht
Die Tiere bekommen mehr Platz, mehr Auslauf, mehr Möglichkeiten zur Auslebung ihres arteigenen Verhaltens.
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Eingriffe am Tier
Bei industrieller Haltung zahlreiche nicht-kurative Eingriffe am Tier (z.B. Schnabelkürzen beim Geflügel, Schwanzkürzen beim Schwein, Enthornung beim Rind). In ökologischer Tierhaltung verboten.
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Gesundheitsmanagement
Bei der Bio-Tierhaltung wird auf ein ganzheitliche Gesundheitsmanagement geachtet. Vorbeugende Verabreichung von chemisch-synthetischen Arzneimitteln ist verboten. Alternativen Behandlungsmethoden (pflanzlich oder homöopathisch ist der Vorzug zu geben. Synthetische Arzneien und Antibiotika nur auf Anordnung des Tierarztes. Genaue Dokumentation und Verdoppelung der Wartezeit vor der Gewinnung als Lebensmittel.
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Tierbestandskoppelung an Betriebsgröße
„Alles hängt mit allem zusammen.“Der ökologische Betrieb wird als Ganzes betrachtet. Ein Hof hält nur so viele Tiere wie er versorgen kann.
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Kreislaufwirtschaft
Gülle und Mist wird gezielt als Nährstofflieferant zum Humusaufbau zugeführt. Ohne Überschüsse zu produzieren und ohne Umwelt- und Grundwasserbelastungen zu verursachen.
Woher kommen die Tiere?
Unsere Mutterkuhherde und unser Schlachtvieh besteht ausschließlich aus eigener Zucht, ebenso unsere Schlachtlämmer.
Wie und wo wird geschlachtet?
Die Tiere werden am Vortag der Schlachtung in den Stall der Metzgerei gebracht um den Stress der Tiere so gering wie möglich zu halten. Die biozertifizierte Metzgerei ist 3 Kilometer von unserem Hof entfernt.
Futtermittel
Ganzjährige Fütterung mit Silage ist verboten. Eine artgerechte Fütterung ist aus tierethischen Gründen wichtig für das Wohlbefinden der Tiere. Das Futter muss zu 100 Prozent aus ökologischer Landwirtschaft stammen.
Weniger Rückstände, gut für die Gesundheit
Ökologisch erzeugte Lebensmittel haben weniger Rückstände aus Pflanzenschutzmitteln.
Gentechnik?
Nein Danke
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser
Engmaschige Kontrolle, mindestens einmal jährlich nach Verbandsrichtlinien.